Krypto, IoT und AWS: So war das Cloud-Breakfast

10.06.2024

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Wer Innovation anstrebt, sollte offen sein für das Ungewisse. So lautet die Empfehlung von Christoph Schnidrig von Amazon Web Services Schweiz. Das Cloud-Breakfast hat er mit einem Zitat von Jeff Bezos eingeläutet, das dazu einlädt, die Grenzen des Bekannten zu überschreiten, um Neues zu schaffen.

Grenzenlos dank digitalem Zwilling

Die Referenten am Cloud-Breakfast gehen aber noch viel weiter. Sie haben Cloud-Projekte aus ihren Unternehmen präsentiert und erläutert, weshalb sie welchen Cloud-Ansatz gewählt haben. So etwa Jakob Fritsche, Leiter Elektronik-Entwicklung bei Feller. Er hat aufgezeigt, wie das Schweizer Traditionsunternehmen den Weg in die Cloud gemeistert hat. Feller ist es nun möglich, die Bestandteile smarter Lichtschalter digital zu verbinden – auch wenn sie in unterschiedlichen Ländern gefertigt werden. Dazu dient ein sogenannter digitaler Zwilling. Dieser stellt sicher, dass die Bestandteile zusammenpassen, unabhängig davon, wo sie auf der Welt produziert wurden.

365 Tage in Höchstleistung

Von Internet-of-Things zu Kryptowährungen: David Riegelnig hat eine andere Seite der Cloud beleuchtet. Er ist CEO & Founder von RULEMATCH, einer Handelsplattform für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte, speziell auf Finanzinstitute zugeschnitten. Die zwei grössten Herausforderungen: 365 Tage im Jahr verfügbar sein, denn der Kryptomarkt schläft nie. Und: Tempo, Tempo, Tempo. RULEMATCH ist bereits der weltweit schnellste Handelsplatz. Um die hohen Anforderungen an Geschwindigkeit und Verfügbarkeit zu erreichen, hat sich das Schweizer Unternehmen für eine leistungsstarke hybride Cloud-Lösung entschieden. Was gehört in die Cloud? Wofür braucht es eigene Rechenzentren? Riegelnig liess sich bei Fragen wie diesen in die Karten schauen und verriet den Teilnehmer:innen, welche Überlegungen nötig waren, um solche Entscheidungen zu treffen.

Vermeintliches Sicherheitsgefühl

Fazit: Alles Cloud? Nicht ganz. Obwohl viele Vorzüge von Cloud-Lösungen bekannt sind, gibt es auch Widerstand. Einen Grund dafür sieht Christoph Schnidrig, Head of Technology bei Amazon Web Services Schweiz im Kontrollverlust. Die Annahme, etwas Physisches wie ein Server biete mehr Sicherheit, sei jedoch eine Täuschung. Denn was viele vergessen würden: Auch ein Netzwerk übermittelt die Daten nicht physisch. Schnidrig sehe in der Cloud sogar zusätzliche Sicherheit: etwa dank eines zentralen Log-ins oder mittels kontrollierter Standortwahl.

Wenn der Tatendrang stärker ist

Eine Umfrage, die am Cloud-Breakfast durchgeführt wurde, zeigt auf: Cloud-Projekte sind hoch im Kurs. 86 Prozent der Teilnehmer:innen haben angegeben, dass sie bereits Innovationsprojekte umgesetzt haben. Doch es bestehen auch Unsicherheiten und Herausforderungen: Am häufigsten haben die Teilnehmer:innen Sicherheit & Compliance und Governance & Betrieb genannt.

Ergon bedankt sich herzlich bei den Referenten und allen Teilnehmer:innen für die lebendige Diskussion. Der Austausch unter Gleichgesinnten war von grossem Wert. Zwischen Rührei und Früchteplatte sind bereichernde Kontakte entstanden und neue Ideen angestossen worden. Wir hoffen, dass die Praxistipps den Arbeitsalltag der Teilnehmer:innen erleichtern werden und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

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