Nachhaltige Leistungen im Baugewerbe

30.07.2020

.intro-cta > .cta-image > .image-wrapper { padding: 0px 0 10px; } .intro-cta > .cta-image > .image-wrapper img { width: 220px; max-width: 220px; }
insightsPageview({ aktuelles_topic: 'Nachhaltige Leistungen im Baugewerbe', aktuelles_category: 'publikationen', aktuelles_date: '30.07.2020' })
.cover-image { background-position: center center; background-image: url('/.imaging/mte/ergon-theme/1880/dam/ergon/News-und-Artikel/2020/smart-insights/amstein-walthert/amstein-walthert_2400x1800.jpg/jcr:content/amstein+walthert_2400x1800.jpg'); } @media (max-width: 985px) { .cover-image { background-position: center center; } }

Dieses Interview ist erschienen im Ergon Magazin SMART insights 2020. Magazin kostenlos bestellen ->


Die Amstein + Walthert Gruppe zählt mit rund 1100 Mitarbeitern zu den marktführenden Ingenieurunternehmungen der Schweiz für Technik am Bau. Als innovatives Unternehmen planen und projektieren sie Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen. Als Experten im Bereich der Gebäudetechnik gehören Digitalisierung, Energie und Nachhaltigkeit zum Tagesgeschäft. Der Anspruch auf kontinuierliche Optimierung ist spürbar in der Kultur verankert. Paul Hitz, Fachbauleiter Gebäudetechnik verrät, warum die Qualitätssicherung integraler Bestandteil ist.

Sie sind Fachbauleiter Gebäudetechnik bei den Erneuerungen und Erweiterungen des Kantonsspitals St. Gallen. Was sind Ihre Aufgaben?

Sicherzustellen, dass die Ausführung den Anforderungen des Bauherrn entspricht und die vorgegebenen Kosten, Termine sowie Qualität eingehalten werden. Im Auftrag der Bauherrschaft führe, überwache und unterstütze ich die Unternehmer auf der Baustelle. Dazu gehört zum Beispiel auch die Aufnahme von Mängeln und deren Behebung.

Das klingt sehr komplex. Was ist, wenn ein Fehler passiert?

Fehler können immer passieren. Wichtig ist es, diese rasch zu erkennen, zu bearbeiten und beheben zu lassen. Stichwort Qualitätssicherung.

Amstein + Walthert AG steht für Nachhaltigkeit. Wie zeichnet sich das aus?

Wir setzen kontinuierlich die neuesten Entwicklungen ein, um effizient zu arbeiten. Wir betrachten den gesamten Lebenszyklus von Immobilien, optimieren den Energieverbrauch und stellen sicher, dass alles zu den geforderten Spezifikationen optimiert und nachhaltig umgesetzt wird.

Der Wille, sich stetig zu verbessern, ist spürbar. Ist der Einsatz von FieldWalk darauf zurückzuführen?

Ich habe bereits mehrere Mängeltools getestet, die meist ineffizient oder zu teuer waren. Die Bearbeitung, Zuordnung und Bewirtschaftung der Mängel sind mit zu hohem Aufwand verbunden. Der Gründer von FieldWalk kam auf uns zu und so konnten wir in enger Zusammenarbeit auch mit anderen Bauunternehmen das Tool mitgestalten. Schnell wurde ein erster Prototypentwickelt, der in kürzester Zeit im Feld angewendet werden konnte. Die Bedienung ist intuitiv und bereits nach dem Erfassen der ersten 10-15 Mängel bemerkte ich die Zeitersparnis.

Was ist der grösste Mehrwert?

Das Optimieren der Ressourcen: Wir können effizienter arbeiten und sparen dadurch wertvolle Zeit. Es ist ein praxisorientiertes Tool zur Steigerung der Qualitätssicherung. Die Bedienung ist benutzerfreundlich aufgebaut und macht es zum übersichtlichsten Tool, das ich kenne. Es ist zukunftsorientiert, wir sehen die kontinuierliche Weiterentwicklung auch in der Arbeit mit BIM und dem digitalen Zwilling. Wir bewegen uns in eine Zukunft, in der Stift und Papier durch digitale Modelle ersetzt werden.

«Man nehme eine Baustelle mit 10 000 Mängeln. Ohne FieldWalk benötige ich pro Mangel rund 10–15 Minuten fürs Erfassen und Bewirtschaften. Mit dem Tool bin ich doppelt, wenn nicht dreifach so schnell.»

Paul Hitz Eidg. Dipl. Haustechnikplaner Sanitär und Fachbauleiter, Amstein + Walthert AG

Warum ist die Benutzerfreundlichkeit so wichtig?

Die Bedienung sollte so einfach sein wie bei einem Smartphone. Die Daten müssen von verschiedenen Endgeräten abrufbar sein, quasi in Echtzeit. Es braucht eine zentrale Ablage, in der alle Informationen zusammenkommen. Diese müssen aktuell und für alle Beteiligten verfügbar sein. FieldWalk bietet alles, was es hierfür braucht.

Eine der neusten Funktionen ist die Indoor- Navigation. Wie unterstützt es Ihre Arbeit?

Die Bruttogeschossfläche dieser Baustelle misst über 140 000 m² und hat ungefähr 10 000 Räume auf 20 Geschossen. Stellen Sie sich vor, sie haben einen Mangel in Raum 425 im 2. Obergeschoss. Um den Raum schnell zu finden, ist man von einem übersichtlichen Plan und der eigenen Standortbestimmung abhängig. Dank der Indoor-Navigation weiss man stets, wo man sich befindet und kann den Mangel im System direkt aktualisieren. Als gesamtheitliche Lösung gibt es ausserdem eine Funktion zur Planung von Baurundgängen.

Kann man das auch quantifizieren?

Man nehme eine Baustelle mit 10 000 Mängeln. Ohne FieldWalk benötige ich pro Mangel rund 10-15 Minuten zum Erfassen und Bewirtschaften. Mit dem Tool bin ich doppelt, wenn nicht dreifach so schnell. Das heisst, weniger Aufwand und somit Kosten reduzieren. Amstein + Walthert hat über alle zu bearbeitenden Projekte wahrscheinlich Hunderttausende von Mängeln zu erfassen und zu bewirtschaften. Die Kosten für das Tool lohnen sich in jedem Fall, und ausserdem kann eine höhere Qualität erzielt werden.

Ist es auch Ihr Anspruch, dass die ganze Branche sich verbessert?

Ganz klar – alle sollen es nutzen können. Wenn wir ein Tool schaffen, das einfach adaptierbar ist und allen Projektbeteiligten einen echten Mehrwert bietet, erkennen sie dies schnell und machen mit. Die Mängel sind durch das Tool jederzeit aktualisiert und nachvollziehbar.

«Cool, super Sache. Einfach bedienbar mit einem grossen Nutzen.» Dies war eine Rückmeldung eines ausführenden Unternehmens, mit dem wir das Tool eingesetzt haben. Die Mängelbehebung erfolgt über das Tool und wird im System automatisch synchronisiert. Es verleiht mehr Autonomie und spart Zeit in der Betreuung der Unternehmer.

Bauprojekt «Come Together», Kantonsspital St. Gallen

Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Kantonsspitals St. Gallen sowie des Ostschweizerischen Kinderspitals haben 2016 begonnen und im Jahr 2027 soll das Generationenprojekt «Come Together» abgeschlossen sein. Die grösste Herausforderung ist dabei das Arbeiten während des laufenden Spitalbetriebs. Durch den Einsatz modernster Technologien und Bauverfahren wir die Arbeit effizienter, die Qualitätssicherung optimiert und die Kosten werden reduziert.

 

Lust auf mehr?

Digitalisierungs­vorhaben
Zukunftsmacher
Tech-Trends

Jetzt bestellen .article-cta > .article-cta-wrapper > .cta-content > .cta-link::after { background-image: url(/.resources/ergon/themes/ergon-theme/images/icon_arrow_long.svg);}
.article-cta > .article-cta-wrapper > .cta-image { margin-top: -85px; margin-bottom: -140px; } @media (max-width: 985px) { .article-cta > .article-cta-wrapper { grid-template-columns: 1fr; } .article-cta > .article-cta-wrapper > .cta-image { margin-top: -25px; margin-bottom: -100px; margin-left: -20px; } } @media (min-width: 985px) { .article-cta > .article-cta-wrapper { grid-template-columns: 1fr 1fr; } }
SMART insights bestellen