Voll digitalisierte dritte Säule

Zürich, 28.03.2018 – Referenz VIAC

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Das abstrakte Thema der Altersvorsorge jungen Schweizern schmackhaft machen und gleichzeitig eine einfache und preislich günstige Säule 3a-Lösung anbieten. Das war die Vision der drei VIAC-Gründer. Resultat ist die erste 100-prozentige digitale Vorsorgelösung der Schweiz mittels Smartphone-App, die von Ergon in enger Zusammenarbeit mit VIAC in kürzester Zeit entwickelt wurde.

Altersvorsorge ist gerade für die jüngere Generation ein sehr wichtiges Thema, da die 1. und 2. Säule die Rente in Zukunft nicht mehr so zuverlässig finanzieren wird. Oft fehlt den Jungen jedoch der Anreiz, sich mit so etwas Langfristigem zu beschäftigen. Zudem wirke die Komplexität der Finanzmärkte und möglichen Anlagestrategien abschreckend, und auch die Finanzlösungen für das Smartphone sind oft nicht zielgruppengerecht aufbereitet. Gesucht sind also Einstiegspunkte, die Finanzdienstleistungen so einfach zugänglich machen, dass auch die Digital Natives sie gern nutzen. Dies haben sich die VIAC-Gründer vorgenommen, und sie starten mit der Säule 3a fürs Smartphone. Sowohl bei der technischen Umsetzung der App als auch für die User Experience wandte sich das Start-up an Ergon. Als Partnerin für die Finanzierung konnte VIAC die WIR Bank gewinnen, die am Start-up eine Beteiligung hält.

Zeit ist Geld

Eine grosse Herausforderung des Projekts war die enge Timeline. Das Säule 3a-Geschäft ist saisonales Business. Wenn man die sogenannte «Peak Season» von November bis Februar verpasst, ist ein Grossteil des Jahresgeschäfts verloren. Darum hatte das VIAC-Team ein ehrgeiziges Ziel: Die App musste im November 2017 live sein. Das heisst, ab Projektstart im Mai blieben sechs Monate bis zum Go-Live. Das bedingte einen straffen Umsetzungsplan und möglichst wenig Reibungsverluste in der Zusammenarbeit.

Bei der Entwicklung der App setzte Ergon auf einen agilen Prozess unter enger Einbindung des Kunden vor Ort. Um schnell in die richtige Richtung arbeiten zu können, braucht es ein crossfunktionales Team, das alle benötigten Eigenschaften wie Business, Engineering, User Experience und Projektleitung vereint. Dank der kurzen Kommunikationswege konnten Entscheidungen in Absprache mit dem gesamten Team schnell und effizient getroffen werden.

«Für uns war es sehr wichtig, dass wir alle Dienstleistungen aus einer Hand beziehen konnten, gerade auch im Bereich User Experience.»

Christian Mathis Mitgründer VIAC

User Centered Design

Um den straffen Umsetzungsplan einhalten zu können, wurde das User Experience-Team früh in den agilen Prozess integriert. Dank der räumlichen Nähe zum Kunden und dem Entscheid, den Entwicklern jeweils zwei Sprints voraus zu sein, war genügend Zeit da, um für die jeweiligen Screens Prototypen zu erstellen, diese zu testen und anschliessend den visuellen Schliff zu geben.

Paralleler Aufbau

Die Integration und Anbindung diverser Drittsysteme war ebenfalls anspruchsvoll, denn es mussten gewisse Annahmen über die Semantik der Schnittstellen getroffen und im Labor ausprobiert werden. Ob die Annahmen richtig waren, hat man allerdings erst bei der Integration der Lösung in die Zielumgebung gesehen. Da es seine Zeit braucht, bis alle Systeme richtig konfiguriert sind, hat Ergon von Beginn weg parallel zur Entwicklung mit dem Aufbau der Produktions- und Testumgebung angefangen. Gerade in zeitkritischen Projekten ist dieses parallelisierte Vorgehen sehr wichtig.

Günstigste 3a-Lösung der Schweiz

Die VIAC 3a-Lösung kann in weniger als acht Minuten bequem von zu Hause aus eröffnet werden. Die App ist für jedermann einfach zu bedienen, und schon mit 1 Franken Startkapital ist man in tausende Aktien investiert. Konkurrenzlos günstig ist das System, da es keine Bankmitarbeiter oder Produktverkäufer benötigt und der Kunde seine Säule 3a selber in die Hand nehmen kann: Er kann investieren, so viel und wann er will, ohne Mindesteinlage, -gebühr oder-laufzeit. VIAC ist das erste voll digitalisierte 3a-Produkt auf dem Schweizer Markt. Nach nur vier Monaten konnte VIAC 2‘600 Kunden gewinnen, die insgesamt 23 Mio. CHF fürs Alter auf die Seite legten.