Im Zeichen des Teams

24.09.2021

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Mit Empathie Vertrauen bilden, Versprechen halten, mit Zuhören motivieren. Teamworker:innen schaffen ein Klima, in dem sich alle wohlfühlen, zusammen weiterkommen und effektiv sind. Ohne Ausnahme.

Du bist Teamleiterin eines grossen Teams mit rund 30 Personen. Wie stellst du sicher, dass alle motiviert und engagiert bleiben?

Das geht meiner Meinung nach zu wesentlichen Teilen über die Soft-Skills-Ebene. Empathie, Achtsamkeit und positives Denken sind wichtig, ebenso wie das Generieren und Fördern von Zusammenhalt. Achtsamkeit bedeutet für mich, präsent zu sein, Personen Zeit zu schenken, zuhören zu wollen und im Moment des Gesprächs voll und ganz dabei zu sein.

30 Personen deine Zeit zu schenken, klingt nach einem grossen Vorhaben. Wie gelingt das im Alltag?

Ich rede mit meinen Kolleg:innen mehr nach Bedürfnissen gesteuert und weniger nach fixem Terminplan. Unser Arbeitsalltag ist mit Projektmeetings aller Art durchgetaktet genug. Mit der Zeit, die uns zur Verfügung steht, ist klar, dass regelmässige Eins-zu-eins-Gespräche nicht mit allen möglich sind. Ich bin sehr froh, Helferlein im Team zu haben, sozusagen meine erweiterten Sensoren, die mir Hinweise geben und mir sagen: Du, pass auf, ich habe dort das gehört und da müsstest du einlenken. Das braucht viel Vertrauen und ich schätze es sehr, dass mein Team das hat.

Fällt manchmal jemand durchs Raster?

Es ist nicht einfach alle aufzufangen, mit genug Gespür klappt es hoffentlich mehrheitlich. Ein gutes Indiz sind für mich die firmenweiten Mitarbeiter:innengespräche mit jedem:r Einzelnen, die ich jährlich jeweils von Januar bis März durchführe. Dadurch habe ich sicher alle im ersten Quartal einmal gehört, und zwar abseits vom Arbeitsalltag, auch mal von einer anderen Seite. In solchen Gesprächen kommen teilweise Themen auf, bei denen ich merke, was ich beobachten sollte oder wo ich einer Sache nachgehen muss.

«Versprochenes einhalten ist sehr wichtig für den Vertrauensaufbau.»

Birgit Erdtner Team Lead Telco Solutions, Ergon

Du hast von Vertrauen gesprochen. Wie schaffst du im Team eine Vertrauensbasis?

Durch Zuhören und vor allem aber auch Commitment. Das heisst, das, was ich verspreche, versuche ich einzuhalten. Wenn ich jemandem in einer Angelegenheit zusage, ich melde mich nächste Woche, und würde es nicht tun – aus welchen Gründen auch immer und egal, ob ich mich entschuldige oder nicht –, dann macht die Person vielleicht noch einen zweiten Versuch, aber vermutlich keinen weiteren. Ihr war das zu diesem Zeitpunkt wichtig, sie wurde jedoch nicht gehört. Versprochenes einhalten ist sehr wichtig für den Vertrauensaufbau. Auch Interesse zeigen und Zuhören sind entscheidend dafür, dass dir jemand etwas anvertraut.

Und im Team untereinander, wie entsteht diese Vertrauenskultur?

Das ist sicher die schwierigere Aufgabe. Ich finde, es hängt eng mit dem Thema Feedbackkultur zusammen. Auf technischer Ebene, z.B. in Code-Reviews und Retrospektiven, machen wir das gut. Feedback auf persönlicher Ebene ist sensitiv, delikat und muss aktiv kultiviert und geübt werden. Was meiner Meinung nach hilft, ist ein authentisches Vorleben und die Möglichkeit, das in verschiedenen Formaten auszuprobieren. Der Wunsch im Team auf ein Miteinander ist natürlich Voraussetzung. Zusammenhalt ist besonders in einem Multiprojekt-Setup wie bei unserem Team, in dem mehrere Leute in mehreren Projekten arbeiten, sehr wichtig.

Wie stellst du sicher, dass jedes Teammitglied gefordert und gefördert wird?

Eine Königsdisziplin für alle Teamleiter:innen. Hier habe ich noch einige Ideen, um besser zu werden. Es gibt gewisse Rahmenbedingungen, für die ich sorgen kann. Zum Beispiel kann ich nicht sagen, ich will eine Person weiterentwickeln, und sie dann zu 100% das ganze Jahr im Projekt verbuchen. Ich muss den notwendigen Freiraum schaffen. Ausserdem muss ich die Interessen dieser Person kennen, da bin ich wieder beim Stichwort Zuhören. Ich versuche dann auch, die Menschen untereinander zu vernetzen, um jene mit gleichen Interessen in Austausch zu bringen. Das ist natürlich etwas, bei dem ich mit einem 30-köpfigem Team an meine Grenzen stosse. Daher wäre mein Wunsch, dass sich die Teammitglieder die Brücken untereinander auch selbst schlagen. Und das über Generationen hinweg, Neueinsteiger:innen sollen in Austausch mit alten Hasen kommen. Davon können alle Parteien profitieren.

Dieses Interview ist Teil der Serie «Stille Held:innen» im SMART insights 2021. Eine Übersicht mit allen Interviews finden Sie hier.

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