Vernetzte Welt: Kollaboration für gesteigerte Wertschöpfung

05.07.2019

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Am Mittwoch lud das Zürcher Unternehmen Ergon Informatik AG zu seinem jährlichen Sommerfest «Bier, Bytes & Beats» ins Zürcher Lake Side ein. Der Einladung folgten über 400 Gäste aus der IT-Branche. Die Konferenz beschäftigte sich mit der schwierigen Frage nach der sich verändernden Zusammenarbeit in Zeiten der Digitalisierung: Wie können Unternehmen so kollaborieren, dass der Schritt in die Zukunft gelingt? «Gemeinsam können Unternehmen Kunden viel besser bedienen als allein», eröffnete Gabriela Keller, CEO von Ergon, die Konferenz. «Absatzkanäle werden durch digitale Plattformen ergänzt oder gänzlich abgelöst.» Und das schnell. Um in der rasanten Entwicklung den Kopf frei für die Entwicklung innovativer Ansätze zu halten, braucht es einen «messerscharfen Fokus», sagte Unternehmensberaterin Nicole Brandes: «Ich stelle in Unternehmen oft fest, dass die Führungskräfte einem unglaublichen operativen Stress verfallen. Wir brauchen Menschen, die eine Zukunft schaffen, in der wir Technologie nutzen und Menschen nützen. Nicht umgekehrt».

Netzwerken mit Augmented Reality

Wie das funktionieren kann, zeigte Ergon auf spielerische Weise mit einer eigens für den Anlass entwickelten Augmented-Reality-App. Die App ermöglichte es, den Gästen am «Bier, Bytes und Beats», unter Ergon-Mitarbeitern den gewünschten Gesprächspartner zu finden und sie im Lake Side zu lokalisieren sowie per Instant-Messaging zu kontaktieren. «Das ist nicht nur Spielerei, sondern damit wollen wir auch zeigen, was mit AR möglich ist und wie stabil solche Lösungen mittlerweile sind», sagte AR Technical Lead Daniel Neubig. Die App wurde von den Gästen rege genutzt. Ebenfalls die Technik in den Nutzen des Menschen gestellt, hat Anja Graf. «Digitale Innovation ist keine Option, sondern ein essentieller Faktor, der über die Lebenslänge eines Unternehmens bestimmt. Wer in der heutigen vernetzten Welt nicht mitgeht, hat sowieso schon verloren.», sagt die Unternehmerin. Mit 21 Jahren hat sie das Unternehmen VISIONAPARTMENTS gegründet. Mit ihrer digitalen Plattform will Anja Graf die führende Anbieterin in der Serviced-Appartment-Branche werden.

Ökosysteme und die Cloud

«Die Schweiz ist ein Hightech-Standort und es gibt viele Firmen hier, die von der IT abhängig sind und ein starkes Interesse an Cloud-Technologien haben. Cloud-Technologien sind Basis-Services, die mit Hilfe von starken Partnerschaften und Drittanbietern veredelt und auf die lokalen Bedürfnisse angepasst werden», erläuterte Christian Sciullo, Country Manager CH & AT, Google Cloud.

Ihm beigepflichtet hat Roman Hugelshofer, Managing Director Application Security und Mitglied der Ergon Geschäftsleitung. Die Zusammenarbeit mit Drittanbietern müsse auch in der Applikationsentwicklung unbedingt geprüft werden, um die nötige Geschwindigkeit in der Entwicklung sicherzustellen. Er ist der Überzeugung, dass dafür massgeschneiderte Lösungen am erfolgreichsten sind. Nur so können eine hohe Agilität und Wandlungsfähigkeit des Unternehmens gewährleistet werden.

Die Digitalisierung muss Teil der Unternehmenskultur sein

«Banking braucht es, Banken nicht», zitierte Jan Brzezek, CEO und Gründer der Crypto Finance AG, Bill Gates. Die internationale Aufhebung des Schweizer Bankgeheimnisses habe der Finanzindustrie die Chance eröffnet, sich neu zu positionieren und sich als Hub für digitale Innovation zu etablieren, etwa im Bereich Blockchain. Ein Unternehmen, das dies seit Jahren erfolgreich umsetzt, ist die Hypothekarbank Lenzburg. Ihre Geschäftsführerin Marianne Wildi wurde für ihre Digitalstrategie von der «Finanz und Wirtschaft» zum CEO des Jahres gewählt. «Die Digitalisierung gehört in die Unternehmenskultur», sagte Marianne Wildi. Innovation benötige Freiräume, für die es wiederum ein flexibleres Budget braucht. Eine dynamischere Gestaltung der Finanzplanung beim CFO durchzusetzen, braucht viel Überzeugungsarbeit. Die Hypothekarbank richtet ihre Innovation auf den Kunden aus und stellt ihre Zukunft auf die drei Standbeine Menschen, Technologie und Banklizenz. «Ich habe keine Angst vor neuen Technologien und bin mir bewusst, dass technischer Wandel sehr schnell gehen kann.», schliesst Marianne Wildi.