Wenn Lernen auch Spass macht

02.05.2017 – Geschäftsbericht 2016

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Rund 470 Führungen finden jedes Jahr in der Zentralbibliothek Zürich (ZB) statt. Mehr als die Hälfte der über 6000 Teilnehmenden sind Maturanden. Für Recherchen zu ihrer Maturaarbeit lernen sie dort das Angebot der ZB erstmals kennen und richtig nutzen. Mit der Idee, die vorwiegend papierbasierten Schulungsunterlagen durch ein E-Learning-Tool zu ersetzen, gelangte die ZB an Ergon. «Die Lösung sollte Neulingen Berührungsängste nehmen, die ZB als moderne Organisation präsentieren und den Jugendlichen auch Spass machen beim Benutzen», sagt Margrit Meyer, zuständig für Schulungen und Führungen bei der ZB.

Schulung mit Gamification-Ansatz

Am Anfang der technischen Lösung stand die Idee einer Smartphone-App, die Lerninhalte mit QR-Codes verlinkt. Im Laufe der Zusammenarbeit entwickelte sich daraus die nun realisierte Lösung, die andere Schwerpunkte setzt und wichtige Aspekte integriert, die zu Beginn nicht im Fokus standen. So wurde für die Jugendlichen ein Gamification-Ansatz gewählt, bei dem sie für erfolgreich absolvierte Schulungsteile Punkte gewinnen können. Die Schüler installieren die App «ZB erleben» schon vor dem Start der Schulung auf ihrem persönlichen Smartphone. Vornehmlich zu zweit bearbeiten sie dann vor Ort gemeinsam die Quizfragen und können sich dabei mit ihren Klassenkollegen messen.

Weiterer Ausbau ist geplant

Die realisierte Lösung beinhaltet neben den zwei nativen Smartphone-Apps für iPhone und Android auch ein Web-Backend für die Administration. Dort können die ZB-Mitarbeitenden die Touren verwalten, Abläufe festlegen, neue Informationstexte erfassen und auch die Quizfragen für die Maturanden anpassen und auswerten. Als zweites Angebot wird 2017 auf der App ein geführter Rundgang durch die ZB realisiert, den man als Ganzes begehen oder Informationen einzelner Stationen abrufen kann. Auch die Integration von Bild und Ton ist geplant.

 

«Wichtig war für uns, aufgrund der Budgetrestriktionen Kosten und Nutzen verschiedener Features genau abzuwägen», sagt Corinne Dascenzo, Projektleiterin bei Ergon. «Die jetzt entstandene Lösung haben wir gemeinsam mit unserer Kundin geformt und termin- und budgetgerecht fertig gestellt.»