Technologieradar

07.03.2016 – Erich Oswald

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Als Firma mit einer Vielzahl von Kunden in verschiedenen Branchen und mit ganz unterschiedlichen Problemstellungen kann sich Ergon nicht darauf beschränken, eine einzige Applikation immer wieder zu erweitern und zu perfektionieren. Eine der wichtigsten technischen Entscheidungen für jede individuelle Lösung ist die Wahl der geeigneten Kombination von Technologien. Wie die meisten Anbieter bedienen auch wir uns dafür bevorzugt aus dem Katalog der Open-Source-Software. Die Menge der dort verfügbaren Bausteine ist immens. Es ist aber wenig überraschend, dass der Stand der Qualität stark schwankt. Entsprechend anspruchsvoll ist es darum, einen geeigneten Mix an Technologien für die Applikation zu finden.

Die Versuchung ist gross, nur Technologien einzusetzen, die man schon kennt, und dadurch Risiken zu minimieren. Wer moderne Lösungen bauen will, kommt aber nicht umhin, auch weniger erprobte Technologien zu evaluieren und einzusetzen. Gerade für langlebige Systeme ist es häufig sinnvoll, bekannte und bewährte Technologien mit innovativen Komponenten zu ergänzen, die dem Stand der Technik entsprechen und zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen können.

Wir unterstützen unsere Entwicklungsteams bei diesen Entscheiden mit einem eigenen Technologieradar. Dieser enthält eine kompakte Sicht auf Technologien und deren Eignungsgrad. Zweimal jährlich versammeln sich Experten aus allen Abteilungen und Teams für einen Workshop, in dessen Verlauf sie Technologien und Softwarekomponenten diskutieren und einschätzen. Dabei entstehen, basierend auf Praxiserfahrung und sorgfältiger Beobachtung, Empfehlungen für die Programmierteams. Sie helfen, Chancen und Risiken zu beurteilen, die mit dem Einsatz bestimmter Softwarekomponenten verbunden sind. Dies betrifft sowohl bewährte Komponenten, die das Ende ihres Einsatzzeitraums erreichen, als auch neu am Horizont auftauchende Bausteine, die raffiniertere Lösungen für bekannte Probleme ermöglichen.