Taifun erobert den grossen Nachbarn im Norden
Zürich, 26.01.2010 – Referenz M-net Telekommunikations GmbH
In der Telekommunikationsbranche ist der Konkurrenzdruck gross. Die Qualität der Dienstleistungen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Mit der Taifun-Lösung ist M-net in der Lage, sämtliche Abläufe und Prozesse mit einem hohen Automatisierungsgrad abzudecken und höchste Ansprüche zu erfüllen: von der Kundenanfrage über die Bestellung und Inbetriebnahme bis zur Verrechnung und kontinuierlichen Überwachung der Servicequalität.
Die M-net Telekommunikations GmbH wurde 1996 gegründet und beschäftigt heute rund 610 Mitarbeiter. Als regionaler Netzbetreiber versorgt das Unternehmen grosse Teile Bayerns sowie den Grossraum Ulm mit zukunftssicherer Kommunikationstechnologie. M-net bietet mit Internet-, Daten- und festnetzbasierten Telefondiensten über Mobilfunk bis hin zu komplexen Standortvernetzungen ein auf den Kommunikationsbedarf von Geschäfts- und Privatkunden zugeschnittenes Portfolio. Aktuell sind die festnetzbasierten Dienste von M-net in etwa 120 Ortsnetzen und Vorwahlbereichen verfügbar.
2006 fusionierte M-net mit der AugustaKom, die bereits 2000 ihr selbstentwickeltes Service Fulfillment- und Billing-System durch Taifun ersetzt hatte, um die gestiegenen Anforderungen optimal zu erfüllen. Die Verantwortlichen bei M-net erkannten die Vorteile vom Taifun rasch und ersetzten in einem ersten Schritt noch im gleichen Jahr auch die Eigenentwicklung am Standort Augsburg durch die Software-Lösung von Ergon. Um Synergien zu nutzen und einen hohen Standardisierungs- und Automatisierungsgrad zu erreichen, verfolgte M-net die Strategie, konzernweit auf eine einzige Plattform für das Auftragsmanagement und Billing zu konsolidieren.
«M-net entschied sich damals für Taifun, weil die Fachkompetenz der Ergon-Mitarbeitenden im Telekommunikationsumfeld überzeugt und AugustaKom in der Vergangenheit ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht hatte.»
Taifun wird zum konzernweiten Standard
Neben Taifun stand bei der Evaluation auch ein anderes kommerzielles System zur Diskussion, das in der Niederlassung in Nürnberg Verwendung fand. Nach sorgfältigem Abwägen entschied sich M-net für die Lösung der Zürcher Softwareschmiede. Die positiven Erfahrungen mit dem zuverlässigen, stabilen und performanten System bei AugustaKom und das professionelle Know-how der Ergon gaben den Ausschlag. Thomas Scherm, IT-Leiter der M-net, ergänzt aus heutiger Sicht: «Dank dem hohen Engagement und der grossen Flexibilität der Ergon hat sich aus dem klassischen Auftragsverhältnis eine partnerschaftliche Zusammenarbeit entwickelt. Das ist eine gute Basis für die Zukunft – schliesslich haben wir noch einiges vor.»
Nach der Implementierung von Taifun in Augsburg folgte in einem nächsten Schritt 2008 der Hauptsitz in München - dort war vorher das Billing an einen Drittanbieter ausgelagert. Auch für Nürnberg ist der Wechsel bereits geplant. Mittlerweile ist Taifun bei M-net zu einer Schlüsselapplikation geworden. In vielen Bereichen bildet das System den gesamten kundenseitigen Geschäftsprozess ab und integrierte Service Management-Funktionalitäten decken alle Anforderungen bezüglich Kunden-, Vertrags-, und Auftragsverwaltung ab. Abgesehen von bestimmten Abläufen bei der Fehlerbehebung sowie der Qualitätskontrolle, die bewusst manuell erfolgen, wickelt Taifun alle Schritte automatisch ab. So kann M-net sämtliche Abläufe, die zur Bereitstellung einer bestimmten Dienstleistung notwendig sind, vereinfachen, eine hohe Service-Qualität liefern und durch den hohen Automatisierungsgrad potenzielle Fehlerquellen eliminieren. Damit ist M-net in der Lage, effizient konvergente Services zu erbringen und gleichzeitig die Kosten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu reduzieren.
Taifun durchdringt immer mehr Systeme
Mit dem Ausbau des Leistungsangebots von M-net findet Taifun in immer mehr Bereichen Verwendung. So erfolgte beispielsweise 2008 die Integration von Mobil-Produkten in die Systemlandschaft. Automatische Schnittstellen zum Partner Telefónica O2 Germany, über welche Aktivierungen beziehungsweise Deaktivierungen oder Mutationen vorgenommen werden können, sowie zu einer externen Drittfirma, welche sich um die ganze Gerätelogistik kümmert, sorgen für reibungslose Abläufe. Auch für die Abrechnung existieren wieder automatisierte Schnittstellen, welche die von O2 gelieferten Gesprächsinformationen übernehmen; bei Bedarf ist Taifun in der Lage, die von O2 übermittelten Tarife durch jene von M-net zu übersteuern und neu zu berechnen.
Ein weiteres Projekt, das 2009 in Angriff genommen wurde, ist die Einbindung des komplett erneuerten Kundenportals. Eine auf das Auftragsmanagementsystem geschriebene Abstraktionsschicht sowie die Standard-Schnittstellen-Architektur erlauben seither die direkte Bestellung von Diensten über das Internetportal. Eingaben von Kunden werden direkt von Taifun übernommen und anschliessend noch manuell auf Richtigkeit überprüft und freigegeben. Für 2010 ist die Ausweitung auf digitales Fernsehen ein Thema.
In den nächsten Jahren investiert das Unternehmen mehrere 100 Millionen Euro in glasfaserbasierte Breitbandnetze in München und Augsburg sowie weiteren bayerischen Städten. Auf Basis dieser Netze wird M-net Internetzugänge der neusten Generation mit Bandbreiten von 100 Mbit/s und mehr realisieren. Auch bei diesem zukunftsweisenden Projekt soll Taifun sicherstellen, dass das Auftragsmanagement genauso zuverlässig wie bei allen anderen Services funktioniert.